Branchennachrichten des BDZV

Im Interview spricht Lea Thies, Leiterin der Günter Holland Journalistenschule und Redakteurin der Augsburger Allgemeinen, über die Herausforderungen, mit denen sich Journalisten im digitalen Zeitalter konfrontiert sehen. Sie erklärt, wie sie in einer immer schnelleren, von Social Media geprägten Medienlandschaft Vertrauen und Relevanz bewahren können.

Anlässlich der Delegiertenversammlung am 11. September in Berlin sind Helmut Heinen und Valdo Lehari aufgrund ihrer Verdienste für die deutsche Zeitungsbranche wie für den BDZV zu Ehrenvorstands-Vorsitzenden ernannt worden.

Gemeinsames Dach: Zum Jahreswechsel fusionieren die Verlage J.C.C. Bruns aus Minden und Giesdorf aus Detmold und gründen die gemeinsame Holding B&G Medien GmbH. Damit intensivieren die beiden Medienhäuser ihre langjährige Zusammenarbeit und bündeln ihre Kräfte im regionalen Zeitungsmarkt.

Der ehemalige Chefredakteur und Mitverleger des „Schwäbischen Tagblatt“, Christoph Müller, ist tot. Er starb am 17. September 2024 im Alter von 86 Jahren in Berlin. Über 35 Jahre lang prägte Müller das „Tagblatt“ und baute es zu einer „unkonventionellen, anspruchsvollen und engagierten Lokalzeitung“ aus, wie in einem Nachruf seiner Zeitung heißt.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung ermöglicht Leserinnen und Lesern in Deutschland, Österreich und der Schweiz anlässlich der US-Präsidentschaftswahl einen exklusiven Zugang zur New York Times.

Am Buß- und Bettag, dem 20. November 2024, findet wieder der Lehrermedientag der bayerischen Zeitungen statt. Im Rahmen eines Livestreams, der ab 9 Uhr aus dem Studio der Mediaschool Bayern gesendet wird, haben Lehrkräfte die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen in der Medienwelt zu informieren.

Die Axel Springer SE (Berlin) gibt sich eine neue Unternehmensstruktur und wird ein familiengeführtes Medienunternehmen im Besitz von Friede Springer und Mathias Döpfner.

Am 28. September wird der World News Day gefeiert. Mit dem globalen Aktionstag möchte die WAN-IFRA, die Weltorganisation der Nachrichtenmedien, Relevanz und Wirkung des faktenbasierten Journalismus betonen.

Der Deutsche Presserat hat bei seinen Sitzungen vom 17. bis 19. September 20 öffentliche Rügen gegen verschiedene Medien ausgesprochen. Im Zentrum stand die Berichterstattung über einen Messerangriff in Mannheim, bei dem ein Polizist getötet wurde.

Der Pressekodex gilt auch für journalistische Inhalte, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz entstanden sind. Das hat das Plenum des Presserats, das Selbstkontrollorgan der deutschen Presse, beschlossen.